Samstag, 9. Oktober 2021
Die Natur liebt uns


(Foto: Erik Karits/pexels.com)

Wenn ich in der Natur bin, komme ich ganz in den jetzigen Moment. Meine Gedanken hören auf zu plappern und ich sehe die Schönheit in allem.

Nach einem langen Spaziergang im Wald bin ich wieder innerlich im Gleichgewicht. Oft kann ich mir eine so schnelle Erholung gar nicht erklären. Vielleicht liegt es daran, dass wir genetisch gesehen "aus dem Wald kommen" und ich wieder daran andocken kann, an unser aller Lebensgrundlage als Menschen. Auch kann ich in der Natur so sein, wie ich bin. Alles kommuniziert mit allem in der Natur. Ich bin dann ebenfalls viel offener für Eingebungen und meine Intuition. Manchmal stelle ich mir eine Frage zu beginn meines Spaziergangs und erhalte neue Aspekte und Sichtweisen, wenn ich wieder auf dem Nachhauseweg bin. Manche machen daraus ganze "Visionswanderungen" zu ganz großen Fragen und Themengebieten.

Vielleicht liegt es daran, dass mich die Farbe Grün so entspannt und ich deshalb offen und empfänglich werde für Kleinigkeiten, die ich sonst übersehe.

Gerne teile ich hier eine schöne Erfahrung, die ich vor ein paar Tagen an einem der letzten sonnigen und noch warmen Abende gemacht habe. Ein Apfelbaum hat meine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Ich setzte mich und lehnte meinen Rücken an seinen festen Stamm. Ich stellte mir vor, wie wir über unser Herz miteinander kommunizieren, und plötzlich hörte ich ganz deutlich: "Schön, dass du da bist." Ich war ganz gerührt und sagte ihm dasselbe, in dem Moment landete ein Schmetterling, ein Tagpfauenauge auf meinem linken Fuß und blieb minutenlang in den abendlichen Sonnenstrahlen sitzen und bewegte immer wieder seine Flügel auf und ab. Das war ein ganz besonderer Moment.

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