Samstag, 16. Oktober 2021
Veränderung in kleinen Schritten


(Foto: Francesco Ungaro/pexels.com)

Es ist nicht leicht, mit den eigenen Erwartungen an sich selbst Schritt zu halten. Am einfachsten ist es, sie sich bewusst zu machen und einige davon auszumisten, nämlich die, die einen mehr belasten als aufrichten und stärken.

Die meisten von uns haben zu hohe Erwartungen an sich - und dadurch oft auch unbewusst an andere. Wer keine Erwartungen hat, stresst sich nicht. Das hat die Hirnforschung bewiesen: Der emotional bewertende Teil im Gehirn kann nur in Vergleichen "denken". Das heißt, er gleicht permanent ab, ob eine Situation wie erwartet oder anders ist. Ist sie anders, reagiert der Teil mit Aktivierung. Wir bewerten dann, ob es sich um eine bessere Variante oder eine schlechtere handelt - und fühlen uns dementsprechend.

Was, wenn jede Situation aber genau DIE RICHTIGE für dich ist? Gott würfelt nicht, das Leben macht keine Fehler usw. - schon oft gehört, doch nehmen wir uns das auch zu Herzen?

Beobachte also einmal, wenn du dich gestresst fühlst, ob nicht ein bewertender Gedanke, der auf deine vorhergehende Erwartung gefolgt ist, da war. Und dann bedanke dich bei ihm und beschließe, diese Erwartung loszulassen. Manchen hilft es auch, statt dessen genau das selbst zu tun, was man von anderen erwartet hat.

Nach und nach veränderst du so deine innere Haltung, die sich langfristig positiv auf dein Lebensgefühl und sogar auf die Ereignisse in deinem Leben auswirkt.

Mehr zum Thema Veränderung: https://lichtwelten.blogger.de/stories/2770917/

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